Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Zu verführerischen Lesarten von (auto-)biographischen Texten
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 04.2011
Erscheinungsdatum:
30.04.2011
Welche Rolle spielen die »Familienerinnerungen« von Ludwig Wittgensteins Schwester Hermine bei der Entwicklung des Wittgenstein'schen Familiengedächtnisses? Nicole L. Immler untersucht die Biographieforschung zu Wittgenstein und bietet eine quellenkritische Analyse seiner autobiographischen Reflexionen und deren Verknüpfung mit seinen philosophischen Gedanken. Die Studie geht den Konstruktionsprinzipien von Erzählung, Erinnerung und Identität nach, zeigt die mitunter dramatischen Wechselwirkungen zwischen Autobiographie und Familiengedächtnis und die Verschränkungen von Texten von bzw. über Ludwig Wittgenstein. Ein Buch über die Relevanz Wittgensteins für die Kulturwissenschaft.
Autorentext
Nicole L. Immler (Dr. phil.) arbeitet als Historikerin und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Utrecht sowie in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Europäische Zeitgeschichte, Erinnerungskultur, Entschädigungspolitik, Oral History, Biographieforschung und Ludwig Wittgenstein.
Zusammenfassung
»Immlers gender-sensitive reading navigates the memoirists rhetorical gestures of modesty and understatement very effectively, uncovering moments of self-realization, emancipation, and family leadership that might otherwise go unnoticed in the text. The study thus points towards approaches that could be mobilized in a more concerted critical investigation of its own central category - that of family itself. Caitriona Ni Dhúill, Austrian Studies, 21 (2014) »Immlers schöne Monographie [leistet] einen beachtenswerten Beitrag zur Autobiographie- bzw. Biographieforschung sowie zur Wittgenstein-Forschung.« Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 5 (2013) »[The authors] thorough analysis and investigation of the (auto-)biographical sources of the Wittgenstein familiy, her original response to stereotypical images of them, and not least her broad expertise in the field of biographical studies make it a reference book that any scholar working on the Wittgensteins' biography will find it hard, if not impossible, to do without.« Sarah Anna Szeltner, Biography, 35/3 (2012) Besprochen in: GERMANISTIK, 52/3-4 (2012) Biography, 35/3 (2012), Sarah Anna Szeltner Wittgenstein-Studien, 4 (2013), Ursula Prokop
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