Selektion in Informationsintermediären

Selektion in Informationsintermediären

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837675092
Untertitel:
Ethische Perspektiven auf Suchmaschinen und Bibliotheken
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Katharina Leyrer
Herausgeber:
Transcript Verlag
Anzahl Seiten:
294
Erscheinungsdatum:
02.04.2025
ISBN:
978-3-8376-7509-2

Welche gesellschaftlichen Ziele und Werte fördern und gefährden Informationsintermediäre wie Suchmaschinen und Bibliotheken?

Informationsintermediäre im Internet wie Suchmaschinen und Soziale-Netzwerk-Seiten stehen in der Kritik: Es wird befürchtet, dass ihre selektive, personalisierte Informationsauswahl Verzerrungen verursacht und die Autonomie der Nutzer*innen schwächt. Die Vorauswahl von Informationen durch Intermediäre ist jedoch kein Phänomen der Digitalisierung, sondern wird ebenso durch traditionelle Intermediäre wie journalistische Medienangebote und Bibliotheken vorgenommen. Katharina Leyrer zeigt am Beispiel von Suchmaschinen und Bibliotheken, wie sich die Selektionsregeln in Internet-Intermediären von denen traditioneller Intermediäre unterscheiden. Dabei ordnet sie die Praktiken beider Intermediärstypen aus ethischer Perspektive ein und zeigt auf, wie Suchmaschinen und Bibliotheken so verändert werden können, dass sie gesellschaftliche Werte stärker fördern.

Autorentext
Katharina Leyrer, Dr. phil, geb. 1989, forscht zu Informations- und Technikethik, Open Science und gesellschaftspolitischen Aspekten der Bibliotheksarbeit. Sie hat an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert und dort am Institut für Buchwissenschaft sowie am Department für Digital Humanities and Social Studies gelehrt.

Klappentext
Informationsintermediäre im Internet wie Suchmaschinen und soziale Netzwerke stehen in der Kritik: Es wird befürchtet, dass ihre selektive, personalisierte Informationsauswahl Verzerrungen verursacht und die Autonomie der Nutzer*innen schwächt. Die Vorauswahl von Informationen durch Intermediäre ist jedoch kein Phänomen der Digitalisierung, sondern wird ebenso durch traditionelle Intermediäre wie journalistische Medienangebote und Bibliotheken vorgenommen. Katharina Leyrer zeigt, wie sich die Selektionsregeln von Internet-Intermediären von denen traditioneller Intermediäre unterscheiden - und wie sich die Praktiken beider Intermediärstypen jeweils aus ethischer Perspektive einordnen lassen.


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