Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Angewandte Psychologie
Herausgeber:
Psychosozial-Verlag
Erscheinungsdatum:
01.11.2009
Neosexualitäten haben zwischen alter Wirklichkeit und den neuen Räumen des World Wide Web ihren Platz gefunden. Anlass zur Besorgnis oder alles ganz harmlos? Die therapeutische Praxis wird zunehmend mit den neuen Möglichkeiten und Gefahren konfrontiert.
Sexualität ist ein bedeutsamer Topos im Internet. Neosexualitäten haben zwischen alter Wirklichkeit und den neuen Räumen des World Wide Web ihren Platz gefunden. Was als virtuelle Erfahrung beginnt, kann Eigendynamik entwickeln und die Veränderung unserer Realität katalysieren. Bietet das Anlass zur Besorgnis oder ist alles ganz harmlos? In den psychotherapeutischen, psychoanalytischen, pädagogischen und soziologischen Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedenen Facetten empirisch und theoretisch beleuchtet und kontrovers diskutiert. Fachleute verschiedener Richtungen kommen zur Sprache, solche, die alarmiert sind, und solche, die interessiert und neugierig neosexuelle Phänomene und die neu entstandenen Netzräume betrachten. Mit Beiträgen von Michael Bochow, Ulrike Brandenburg, Martin Dannecker, Arne Dekker, Sonja Düring, Stefanie Grote, Beate Hofstadler, Werner Meyer-Deters, Reinhold Munding, Axel Schmidt, Gunter Schmidt und Gabriele Teckentrup
Autorentext
Sophinette Becker ist Leitende Psychologin der Sexualmedizinischen Ambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, Lehrtherapeutin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) und Mitglied im Fort- und Weiterbildungsausschuss der DGfS. Sie veröffentlichte zahlreiche Schriften, in den letzten Jahren vor allem zu Transsexualität, weiblicher Perversion sowie weiblicher und männlicher Sexualität.Margret Hauch, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin. Seit 1975 Mitarbeiterin des Instituts für Sexualforschung und forensische Psychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Sexualwissenschaftlerin und Lehrtherapeutin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung. War Mitherausgeberin der Zeitschrift für Sexualforschung und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS).Helmut Leiblein ist Psychoanalytiker in eigener Praxis, promovierte bei Volkmar Sigusch über Praxis und Kritik der Zeugungsverhütung. Er ist Lehrtherapeut der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS), Mitglied im Fort- und Weiterbildungsausschuss der DGfS und Dozent in der psychotherapeutischen Fort- und Weiterbildung des Ärztlich-Psychologischen Weiterbildungskreises für Psychotherapie und Psychoanalyse Ostbayern.
Inhalt
Inhalt Vorwort Virtuelle Verhältnisse Sexualität als Thema im Internet Reinhold Munding Verändert das Internet die Sexualität? Martin Dannecker Raumkonstruktionen beim Cybersex Arne Dekker Verführungen im Netz Junge Frauen zwischen MSN-Messenger und sadomasochistischen Eskapaden und Männer jeden Alters zwischen Sexsucht und dem Traum von der großen Liebe Sonja Düring Die Auswirkungen von Pornografie auf Kinder und Jugendliche Ursache sexueller Gewalt durch Minderjährige? Werner Meyer-Deters Fluchtort: Daily Soap Gabriele Teckentrup Wenn er virtuell fremdgeht Ulrike Brandenburg Das schnelle Date Internetgestützte Sexkontakte und HIV-Infektionsrisiko Axel J. Schmidt, Michael Bochow, Stefanie Grote Fantasien der Jungen, Phantasmen der Alten Gunter Schmidt Durchs Schlüsselloch Zur Rezeption sexueller Filmsequenzen Beate Hofstadler Die AutorInnen und HerausgeberInnen
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