Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Eine Revision
Autor:
Siegfried Zepf, Florian Daniel Zepf, Burkhard Ullrich, Dietmar Seel
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Erscheinungsdatum:
31.07.2014
Die Autoren nutzen die Ödipusmythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen latente Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten.
Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten. Die Autoren zeigen Aspekte der Mythen auf, die Freud in seiner Konzeption des Ödipuskomplexes nicht berücksichtigt hat, wie die Entstehung des ödipalen Dramas und seine transgenerationale Weitergabe. Sie kommen zu der überzeugenden Einsicht, dass Ödipus keinen Ödipuskomplex hatte.
Autorentext
Siegfried Zepf ist Lehranalytiker (DPG, DGPT) am Saarländischen Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie und ehemaliger Direktor des Instituts für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universitätskliniken des Saarlandes. Stand: November 2015
Klappentext
Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten. Die Autoren zeigen Aspekte der Mythen auf, die Freud in seiner Konzeption des Ödipuskomplexes nicht berücksichtigt hat, wie die Entstehung des ödipalen Dramas und seine transgenerationale Weitergabe. Sie kommen zu der überzeugenden Einsicht, dass Ödipus keinen Ödipuskomplex hatte.
Inhalt
Inhalt 1 Zwei Fragen 2 Die Aufgabe der »Verführungstheorie« Begründungen 3 Die Erfindung des Ödipuskomplexes 4 Der Mythos von der Urhorde 5 Der Mythos vom Untergang des Ödipuskomplexes 6 Ödipusmythen Laios Iokaste 7 Freuds blinder Fleck 8 Ödipusmythen und der Ödipuskomplex Das ödipale Drama des Sohnes Das ödipale Drama der Tochter 9 Die heterosexuelle und homosexuelle Verarbeitung des ödipalen Dramas 10 Unbewusste ödipale Botschaften und Antworten 11 König Ödipus Eine cover story 12 Ödipus auf Kolonos Die verlorene Blindheit Literatur Über die Autoren
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