Perversion

Perversion

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837923919
Untertitel:
Die erotische Form von Hass
Genre:
Psychoanalyse
Autor:
Robert J. Stoller
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Anzahl Seiten:
234
Erscheinungsdatum:
31.08.2014
ISBN:
978-3-8379-2391-9

Die Dynamik einer »normalen« geschlechtlichen Entwicklung wird erst durch die von Stoller beschriebenen sexuellen Störungen voll verständlich. Er unterscheidet Perversion von anderen Formen der sexuellen Abweichung und stellt fest, dass der Hass das entscheidende Merkmal der Perversion ist.

Was ist »Perversion« und wie kann man diesen Begriff überhaupt noch benutzen? Die Dynamik einer »normalen« geschlechtlichen Entwicklung wird erst durch die von Robert J. Stoller beschriebenen sexuellen Störungen voll verständlich. Er unterscheidet Perversion von anderen Formen der sexuellen Abweichung und stellt fest, dass der Hass das entscheidende Merkmal der Perversion ist. Dieser Hass, der sich durch den Wunsch definiert, anderen Personen Schaden zuzufügen, wird vom perversen Individuum als ein Akt der Rache empfunden. Er liegt allen perversen Handlungen zugrunde ob sie nun Fantasie bleiben oder sich unmittelbar in der Realität entladen und läuft stets auf die »Dehumanisierung« des Sexualobjekts hinaus. Im vorliegenden Buch setzt sich Stoller mit den psychischen Energien auseinander, die Männer und Frauen in sexuelle Erregung versetzen. An faszinierenden Beispielen und Fallstudien weist er nach, dass Versagungen, Traumata und Konflikte, deren Wurzeln in der Kindheit liegen, sich durch ein prozesshaftes Geschehen, das sich der Fantasie bedient, in sexuelle Erregung verwandeln.

Inhalt
Inhalt Einfuhrung Erster Teil: Definition 1 Abweichung, Variante und Perversion 2 Die Auswirkungen der neueren Sexualforschung auf die psychoanalytische Theorie Konstitutionelle Bisexualität Infantile Sexualität und Ödipuskomplex Das Primat des Penis Libidotheorie Konflikt Vererbung und Konstitution Lerntheorie »Taxonomie« Kulturelle Bedingtheit 3 Varianten: Abweichungen, die keine Perversionen sind Erbliche und andere konstitutionelle Faktoren Postnatale Störungen der Hirnfunktion Hermaphroditismus Männliche Transsexualität Kulturell bedingte Varianten Faute de Mieux Das Argument »Tier«: eine Pseudokategorie 4 Perversionen: Abweichungen, die keine Varianten sind Zweiter Teil: Dynamik: Trauma, Feindseligkeit, Risiko und Rache 5 Pornographie und Perversion 6 Feindseligkeit und Geheimnis der Perversion Die Bedeutung moralischer Verantwortlichkeit Geheimnis und die Rolle der Feindseligkeit in der Perversion Perversion und Normalität Aggression 7 Perversion: Risiko oder Langeweile Die sexuelle Phantasie Sicherheitsfaktoren Klinisches Material Spaltung, Entmenschlichung, Fetischisierung, Idealisierung: Ungeschehenmachen 8 Symbioseangst und die Entwicklung der Männlichkeit Zwei Theorien zur männlichen Entwicklung Das transsexuelle »Experiment« Die Pathogenese »latenter Homosexualität« Geschlechtssymbiose Symbioseangst Perversion Diskussion 9 Verbrechen als sexuelle Handlung Dritter Teil: Soziale Fragen 10 Ist Homosexualität eine Diagnose? Diagnosekriterien 11 Sexualität als Sunde 12 Die Notwendigkeit der Perversion Bibliographie Namenregister Sachregister


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