Keine friedfertige Frau

Keine friedfertige Frau

Einband:
Paperback
EAN:
9783837924275
Untertitel:
Margarete Mitscherlich-Nielsen, die Psychoanalyse und der Feminismus
Genre:
Psychoanalyse
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Anzahl Seiten:
167
Erscheinungsdatum:
01.09.2014
ISBN:
978-3-8379-2427-5

Margarete Mitscherlich-Nielsen bezeichnete sich selbst als Feministin und machte sich um die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der Weiblichkeit verdient. In Kulturdebatten und in der Psychoanalyse engagierte sie sich leidenschaftlich für die Rolle der Frau und bewahrte sich bis zu ihrem Lebensende eine imponierende intellektuelle Wachheit. Die Autorinnen und Autoren reflektieren Aspekte ihres Lebens für Psychoanalyse und Feminismus in der Gesellschaft, eröffnen so einen spannenden Rückblick und verdeutlichen die bleibende Aktualität vieler ihrer Thesen.

Mit ihrem Buch Die Unfähigkeit zu trauern trugen Margarete Mitscherlich-Nielsen und Alexander Mitscherlich wesentlich zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Nachkriegsdeutschland bei. Sie halfen, die Psychoanalyse in Deutschland wieder zu etablieren, sie einerseits für gesellschaftliche und politische Themen zu öffnen und sie andererseits für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Margarete Mitscherlich-Nielsen bezeichnete sich selbst als Feministin und machte sich um die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der Weiblichkeit verdient. Sie engagierte sich leidenschaftlich für die Vermittlung der Psychoanalyse in der Öffentlichkeit, die Untersuchung der sozialpsychologischen Bedingungen der NS-Verbrechen und deren langfristige Nachwirkungen sowie für die Rolle der Frau. Bis zu ihrem Lebensende bewahrte sie sich eine imponierende intellektuelle Wachheit. Die Autorinnen und Autoren reflektieren Aspekte ihres Lebens für Psychoanalyse und Feminismus in der Gesellschaft, eröffnen so einen spannenden Rückblick und verdeutlichen die bleibende Aktualität vieler ihrer Thesen. Mit Beiträgen von Werner Bohleber, Karola Brede, Katharina Liebsch, Margarete Mitscherlich, Ingrid Moeslein-Teising, Maya Nadig, Gertraud Schlesinger-Kipp, Christiane Schrader, Almuth Sellschopp, Dorothee Stoupel und Mechthild Zeul

Klappentext
Mit ihrem Buch Die Unfähigkeit zu trauern trugen Margarete Mitscherlich-Nielsen und Alexander Mitscherlich wesentlich zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Nachkriegsdeutschland bei. Sie halfen, die Psychoanalyse in Deutschland wieder zu etablieren, sie einerseits für gesellschaftliche und politische Themen zu öffnen und sie andererseits für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Margarete Mitscherlich-Nielsen bezeichnete sich selbst als Feministin und machte sich um die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der Weiblichkeit verdient. Sie engagierte sich leidenschaftlich für Vermittlung der Psychoanalyse in der Öffentlichkeit, die Untersuchung der sozialpsychologischen Bedingungen der NS-Verbrechen und deren langfristige Nachwirkungen sowie für die Rolle der Frau. Bis zu ihrem Lebensende bewahrte sie sich eine imponierende intellektuelle Wachheit. Die Autorinnen und Autoren reflektieren Aspekte ihres Lebens für Psychoanalyse und Feminismus in der Gesellschaft, eröffnen so einen spannenden Rückblick und verdeutlichen die bleibende Aktualität vieler ihrer Thesen. Mit Beiträgen von Werner Bohleber, Karola Brede, Katharina Liebsch, Margarete Mitscherlich, Ingrid Moeslein-Teising, Gertraud Schlesinger-Kipp, Christiane Schrader, Almuth Sellschopp, Dorothee Stoupel und Mechthild Zeul

Zusammenfassung
"Wie schon das Psyche-Doppelheft zu ihrem 80. Jubilaum (Psyche 1997) spiegelt auch die vorliegende Gedenkschrift die Vielfalt und die Brisanz der beruflichen Leistungen und des intellektuellen Erbes der großen Psychoanalytikerin wider, regt mit ihren vielen Schlaglichtern an, erschüttert erstarrte Ideale und entfacht - ganz im Sinne Mitscherlichs - unsere 'Lust am Denken' (S. 154)." Galina Hristeva, PSYCHE 12/2016 "Der vorliegende Band würdigt Werk und Wirken Mitscherlichs in eindrucksvoller Art und Weise. (...) Der Band ist sowohl für KennerInnen wie auch für EinsteigerInnen in das Werk von Mitscherlich-Nielsen sehr lesenswert. Ihre feministischen Ansatze wirken auch heute noch frisch." Susanne Schweiger, Weiberdiwan Winter 2014/2015

Inhalt
Inhalt Vorbemerkung Christiane Schrader & Ingrid Moeslein-Teising Margarete Mitscherlich am Sigmund-Freud-Institut Ein Vorwort Marianne Leuzinger-Bohleber »Je ne regrette rien« Margarete Mitscherlich-Nielsen ihr Leben Ingrid Moeslein-Teising & Christiane Schrader Die ersten Generationen Frau und Psychoanalyse bis 1945 Dialog und Differenz auf Augenhöhe Ingrid Moeslein-Teising Margarete Mitscherlich als Herausgeberin der Psyche Werner Bohleber Erinnern, Vergessen und Verdrängen Überlegungen zur Unfähigkeit zu trauern Margarete Mitscherlich-Nielsen Gespräche mit Margarete Mitscherlich uber individuelle und kollektive Trauer Mechthild Zeul Von der Unfähigkeit zu trauern zur friedfertigen Frau Gertraud Schlesinger-Kipp Margarete Mitscherlich-Nielsen als Feministin, Aufklärerin und Autorin Eine kleine Werkschau Christiane Schrader Von der friedfertigen Frau zur unlesbaren Wut Feminismus und Psychoanalyse damals und heute Katharina Liebsch Zur Frauenfrage in der Psychoanalyse heute Dorothee Stoupel Mutter, Kinder und Verwandte in einer matrilinearen Gesellschaft Bericht aus einer ethnopsychoanalytischen Forschung bei den Mosuo in Sudchina Maya Nadig »Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen« Älterwerden in Zeiten des Feminismus Almuth Sellschopp Ein irritierender Buchtitel: Eine Liebe zu sich selbst, die glucklich macht Karola Brede Autorinnen und Autoren


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