Untertitel:
Jugendjahre. Sozialarbeit. Frauenbewegung. Exil
Genre:
Politik-, Gesellschafts- & Wirtschafts-Biografien
Herausgeber:
Brandes + Apsel Verlag Gm
Erscheinungsdatum:
31.05.2008
Alice Salomon (1872-1948) war eine Wegbereiterin der Sozialarbeit und hat die Entwicklung der deutschen und der internationalen Frauenbewegung maßgeblich beeinflusst. Von den Nazis 1937 in die Emigration gezwungen, hat sie ihre Lebenserinnerungen in den USA auf Englisch verfasst. Ein wichtiges Dokument für alle an Alice Salomon und der Geschichte der Sozialarbeit und der Frauenbewegung Interessierte.Alice Salomon stellt ihre Lebensgeschichte in den Zusammenhang der sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen ihrer Zeit. Wir lernen sie kennen als konsequente Verfechterin sozialreformerischer Konzepte, die schon vor 1933 auf konservative und nationalistische Vorbehalte stößt1937 wird sie wegen ihrer jüdischen Herkunft zur Emigration gezwungen. Im Exil in New York verfasst sie ihre Lebenserinnerungen. Sie schreibt auf Englisch, da sie nicht damit rechnet, je wieder in Deutschland gehört zu werden.2008 feiert die 1983 nach Alice Salomon benannte Berliner Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik ihr hundertjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheinen die Lebenserinnerungen erstmals in ihrer ursprünglichen ungekürzten Fassung.
Alice Salomon, geboren 1872 in Berlin; 1893 Mitglied der 'Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit', ab 1899 deren Vorsitzende; 1902 Studium der Nationalökonomie, 1906 Promotion; 1908 Eröffnung der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg; zahlreiche öffentliche Ämter; 1929 Gründung des Internationalen Komitees sozialer Schulen, deren Vorsitzende sie wird; 1933 Verlust aller öffentlichen Ämter, Arbeit in einem Hilfskomitee für jüdische Emigranten; 1937 Ausweisung aus Deutschland, Exil in den USA; starb 1948 in New York.
Autorentext
Alice Salomon, geboren 1872 in Berlin; 1893 Mitglied der "Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit", ab 1899 deren Vorsitzende; 1902 Studium der Nationalökonomie, 1906 Promotion; 1908 Eröffnung der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg; zahlreiche öffentliche Ämter; 1929 Gründung des Internationalen Komitees sozialer Schulen, deren Vorsitzende sie wird; 1933 Verlust aller öffentlichen Ämter, Arbeit in einem Hilfskomitee für jüdische Emigranten; 1937 Ausweisung aus Deutschland, Exil in den USA; starb 1948 in New York.
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