Kräfte messen

Kräfte messen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783865990365
Untertitel:
Die Maschine von Marly und die Kultur der Technik
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Thomas Brandstetter
Herausgeber:
Kulturverlag Kadmos
Anzahl Seiten:
292
Erscheinungsdatum:
2008
ISBN:
978-3-86599-036-5

Ausgangspunkt dieses Buches ist die These, dass 'Kraft' als Paradigma einer bestimmten Epoche der europäischen Kulturen zu gelten hat: von der französischen Revolution über die Industrialisierung bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Ohne Übertreibung kann sie für diesen Zeitraum auch als ein "transzendentales Prinzip"(Rabinbach) bezeichnet werden, das in so unterschiedlichen Feldern wie der Physik, der Ökonomie, der Politik, der Philosophie, der Psychologie oder der Ästhetik konstituierend gewirkt hat.
Die Beschäftigung mit Unfällen allerdings zeigt, dass solche hervorbringenden oder produktiven Wirkungen der Kraft unvermeidlich mit der Gefahr des Kontrollverlustes verbunden waren. Ungeplante Entfesselungen oder Entladungen sind als Drohung in einer Epoche der Dampfmaschinen, Industrieanlagen, Sprengstoffexperimente, Menschenmassen, Triebhaushalte oder Sportexzesse stets präsent gewesen; nicht selten als das Umschlagen in eine ebenso spektakuläre wie katastrophische Realität.
Ziel der in diesem Buch versammelten Aufsätze ist es, die Ambivalenz des Kraft-Paradigmas zu verfolgen. An verschiedenen Techniken, Materialien und Praktiken wird gezeigt, das zum In-Form-Bringen der Kraft immer auch deren Aus-der-Form-Geraten gehört. So pendelt das 19. Jahrhundert zwischen zwei Ereignisfiguren: der Zirkulation und der Zerstreuung, als Kraftausübung und Kraftausbruch.

Autorentext
Thomas Brandstetter studierte Philosophie in Wien und promovierte im Fach Kultur- und Medienwissenschaft an der Bauhaus Universität Weimar. Zur Zeit ist er Assistent am Lehrstuhl für Erkenntnistheorie und Philosophie der digitalen Medien am Institut für Philosophie der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkt ist die historische Epistemologie von Wissenschaft und Technik.

Klappentext
Ausgangspunkt dieses Buches ist die These, dass :Kraft9 als Paradigma einer bestimmten Epoche der europäischen Kulturen zu gelten hat: von der französischen Revolution über die Industrialisierung bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Ohne Übertreibung kann sie für diesen Zeitraum auch als ein "transzendentales Prinzip" (Rabinbach) bezeichnet werden, das in so unterschiedlichen Feldern wie der Physik, der Ökonomie, der Politik, der Philosophie, der Psychologie oder der Ästhetik konstituierend gewirkt hat. Die Beschäftigung mit Unfällen allerdings zeigt, dass solche hervorbringenden oder produktiven Wirkungen der Kraft unvermeidlich mit der Gefahr des Kontrollverlustes verbunden waren. Ungeplante Entfesselungen oder Entladungen sind als Drohung in einer Epoche der Dampfmaschinen, Industrieanlagen, Sprengstoffexperimente, Menschenmassen, Triebhaushalte oder Sportexzesse stets präsent gewesen; nicht selten als das Umschlagen in eine ebenso spektakuläre wie katastrophische Realität. Ziel der in diesem Buch versammelten Aufsätze ist es, die Ambivalenz des Kraft-Paradigmas zu verfolgen. An verschiedenen Techniken, Materialien und Praktiken wird gezeigt, das zum In-Form-Bringen der Kraft immer auch deren Aus-der-Form-Geraten gehört. So pendelt das 19. Jahrhundert zwischen zwei Ereignisfiguren: der Zirkulation und der Zerstreuung, als Kraftausübung und Kraftausbruch.


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