Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand

Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783872910080
Untertitel:
Ein Schauspiel
Genre:
Sekundärliteratur & Lektürehilfen
Autor:
Johann Wolfgang von Goethe
Herausgeber:
Hamburger Lesehefte
Anzahl Seiten:
103
Erscheinungsdatum:
31.01.2019
ISBN:
978-3-87291-008-0

Angeregt wurde Goethe zu diesem Drama durch die "Lebensbeschreibung Herrn von Götzens von Berlichingen". Der Dichter schuf daraus ein sehr lebendiges und farbiges Bild des 16. Jahrhunderts, das alle Schichten und Lebensräume umfasst. Mit der Darstellung der Schwächen dieser Zeit, denen Götz als ein aufrechter Verteidiger des Rechtes gegenübertritt, prangert Goethe die Schwächen seiner eigenen Zeit an. Das Nachwort enthält eine ausführliche Darstellung der Entstehung und Gestaltung des Werkes. Ausführliche Anmerkungen helfen nicht nur dem Schüler.

Autorentext
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.

Klappentext
Angeregt wurde Goethe zu diesem Drama durch die "Lebensbeschreibung Herrn von Götzens von Berlichingen". Der Dichter schuf daraus ein sehr lebendiges und farbiges Bild des 16. Jahrhunderts, das alle Schichten und Lebensräume umfasst. Mit der Darstellung der Schwächen dieser Zeit, denen Götz als ein aufrechter Verteidiger des Rechtes gegenübertritt, prangert Goethe die Schwächen seiner eigenen Zeit an. Das Nachwort enthält eine ausführliche Darstellung der Entstehung und Gestaltung des Werkes. Ausführliche Anmerkungen helfen nicht nur dem Schüler.

Leseprobe
ERSTER AKT
SCHWARZENBERG IN FRANKEN. HERBERGE.
Metzler, Sievers am Tische. Zwei Reitersknechte beim Feuer. Wirt. Sievers. Hänsel, noch ein Glas Branntwein, und meß christlich.
Wirt. Du bist der Nimmersatt.
Metzler (leise zu Sievers). Erzähl das noch einmal vom Berlichingen! Die Bamberger dort ärgern sich, sie möchten schwarz werden.
Sievers. Bamberger? was tun d i e hier?
Metzler. Der Weislingen ist oben auf'm Schloß beim Herrn Grafen schon zwei Tage; dem haben Sie das Gleit geben. Ich weiß nicht, wo er herkommt; sie warten auf ihn; er geht zurück nach Bamberg.
Sievers. Wer ist der Weislingen?
Metzler. Des Bischofs rechte Hand, ein gewaltiger Herr, der dem Götz auf'n Dienst lauert.
Sievers. Er mag sich in acht nehmen.
Metzler (leise). Nur immer zu! (Laut.) Seit wann hat denn der Götz wieder Händel mit dem Bischof von Bamberg? Es hieß ja, alles wäre vertragen und geschlichtet.
Sievers. Ja, vertrag du mit den Pfaffen! Wie der Bischof sah, er richt nichts aus und zieht immer den kürzern, kroch er zum Kreuz und war geschäftig, daß der Vergleich zustand käm. Und der getreuherzige Berlichingen gab unerhört nach, wie er immer tut, wenn er im Vorteil ist.
Metzler. Gott erhalt ihn! Ein rechtschaffner Herr!
Sievers. Nun denk, ist das nicht schädlich? Da werfen sie ihm einen Buben nieder, da er sich nichts weniger versieht. Wird sie aber schon wieder dafür lausen!
Metzler. Es ist doch dumm, daß ihm der letzte Streich mißglückt ist! Er wird sich garstig erbost haben.
Sievers. Ich glaub nicht, daß ihn lang was so verdrossen hat. Denk auch, alles war aufs genauste verkundschaft, wann der Bis


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