Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Kulturkritik und phänomenologische Perspektiven in Edmund Husserls Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie und in Michel Henrys Die Barbarei.
Genre:
Sonstige Philosophie-Bücher
Herausgeber:
Bautz, Traugott
Erscheinungsdatum:
30.09.2013
Der Begriff der Krise ist spätestens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltäglich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit. Aufbauend auf Edmund Husserls "Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie" und Michel Henrys "Die Barbarei" werden Symptome einer Kulturkrise zusammengetragen und mit gegenwärtigen Verhältnissen abgeglichen, um aufgrund dieser phänomenologischen Analysen die Diagnose einer gegenwärtigen Kulturkrise zu überprüfen. Neben den zentralen Texten beider Phänomenologen werden ergänzende Texte von Husserl und Henry hinzugenommen, um nicht nur ihre Kulturkritik, sondern auch den jeweiligen phänomenologisch implizierten Kulturbegriff herauszuarbeiten. Auf der Arbeit beider Phänomenologen aufbauend wird die Frage gestellt, welche Rolle der Philosophie in einer Krise der Kultur zukommt und inwiefern sie dazu beitragen kann, eine solche Krise zu überwinden.
Klappentext
Der Begriff der Krise ist spätestens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltäglich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit. Aufbauend auf Edmund Husserls "Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie" und Michel Henrys "Die Barbarei" werden Symptome einer Kulturkrise zusammengetragen und mit gegenwärtigen Verhältnissen abgeglichen, um aufgrund dieser phänomenologischen Analysen die Diagnose einer gegenwärtigen Kulturkrise zu überprüfen. Neben den zentralen Texten beider Phänomenologen werden ergänzende Texte von Husserl und Henry hinzugenommen, um nicht nur ihre Kulturkritik, sondern auch den jeweiligen phänomenologisch implizierten Kulturbegriff herauszuarbeiten. Auf der Arbeit beider Phänomenologen aufbauend wird die Frage gestellt, welche Rolle der Philosophie in einer Krise der Kultur zukommt und inwiefern sie dazu beitragen kann, eine solche Krise zu überwinden.
Inhalt
I. EINLEITUNG 1. Begriff und Phänomen der Krise 2. Der Begriff der Kultur und die Aufgabe der Kulturkritik II. KULTURKRITIK UND KULTURBEGRIFF IN EDMUND HUSSERLS "KRISIS"-SCHRIFT 1. Husserls Krisis-Diagnose und Kulturkritik 1.1 Zur Entstehung der Krisis-Schrift 1.2 Husserls Krisis-Diagnose und seine kulturkritische Methode 1.2.1 Eine Krise der Wissenschaft als Ausgangspunkt der Krise der Kultur 1.2.2 Die historische Rückbesinnung als Methode der Kulturkritik 1.3 Philosophie als Ursprung von Wissenschaftlichkeit und als Lebensform 1.3.1 Die griechische Philosophie als Urstiftung der europäischen Kultur 1.3.2 Anschluss an die Urstiftung durch die Renaissance 1.4 Die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft und Philosophie 1.4.1 Galileis Mathematisierung der Natur als Ausgangspunkt 1.4.1.1 Die Eroberung der Unendlichkeit durch die Umgestaltung der Geometrie 1.4.1.2 Die kulturellen Voraussetzungen für Galileis Konzeption der neuzeitlichen Physik 1.4.1.3 Die Mathematisierung der Natur 1.4.1.4 Das Problem der Mathematisierung der Füllen 1.4.1.5 Die Technisierung der neuzeitlichen Naturwissenschaft 1.4.1.6 Das ,Ideenkleid' als ideologischer Ausgangspunkt der Krise 1.4.2 Die Cartesianische Wende und der Dualismus von physikalistischem Objektivismus und transzendentalem Subjektivismus 1.4.2.1 Die Attraktivität der naturwissenschaftlichen Methode für die Philosophie der Neuzeit 1.4.2.2 Husserls Interpretation von Descartes' ersten ,Meditationes' 1.4.2.2.1 Descartes' Methode: die Cartesianische Epoché 1.4.2.2.2 Descartes' Entdeckung der Intentionalität und sein Konsequenzbruch 1.4.2.3 Der Dualismus von Objektivismus und Transzendentalismus 1.4.2.4 Rationalismus und Empirismus 1.4.3 Die Kantische Wende 1.4.3.1 Lockes' Naturalisierung der Seele und seine Psychologie 1.4.3.2 Die Überführung der objektivistischen Psychologie in einen Skeptizismus durch Berkeley und Hume 1.4.3.3 Kants Denken als Reaktion auf den nachcartesianischen Rationalismus 1.4.3.3.1 Die Vernunftkritik als erster Versuch einer Transzendentalphilosophie 1.4.3.3.2 Kants Mangel an Radikalität in Bezug auf die Lebenswelt 1.5 Zusammenfassung von Husserls Kulturkritik 2. Husserls Kulturbegriff 2.1 Husserls Geschichtsverständnis 2.2 Husserls Kulturbegriff und sein kulturtherapeutisches Konzept in den Kaizo-Artikeln 2.2.1 Eingrenzung von Husserls Kulturbegriff 2.2.2 Vernunft als Kern von Individual- und Sozialethik 2.2.3 Husserls Programm der Erneuerung der europäischen Kultur 2.3 Husserls Einleitung in die Transzendentale Phänomenologie 2.3.1 Die Konzeption der Wissenschaft von der Lebenswelt 2.3.2 Die transzendentale Epoché und die transzendentale Reduktion 2.3.3 Die Explikation der Lebenswelt 2.3.3.1 Die Leiblichkeit des Menschen als ,Objekt in' und ,Subjekt für' die Welt 2.3.3.2 Dingwahrnehmung und Dingbewusstsein 2.3.3.3 Differenz von Ding- und Weltbewusstsein 2.3.3.4 Die Lebenswelt als Korrelat der Einzel- und Intersubjektivität 2.3.4 Analyse der Intentionalität 2.3.4.1 Ego und Intersubjektivität 2.3.4.2 Die Konstitution der Intersubjektivität ausgehend vom Ur-Ich 2.3.5 Die Bedeutung der Transzendentalen Phänomenologie für Wissenschaft und Kultur 3. Résumé und Überleitung 3.1 Die Transzendentale Phänomenologie als Praktische Philosophie 3.2 Problematisierung des Kulturbegriffs Husserls III. KULTURBEGRIFF UND KULTURKRITIK IN MICHEL HENRYS "DIE BARBAREI" 1. Henrys Kulturbegriff 1.1 Henrys Lebensphänomenologie als Ausgangspunkt für seinen Kulturbegriff 1.1.1 Henrys Descartes-Lektüre: Affektivität statt Intentionalität 1.1.2 Henrys Umsturz der Phänomenologischen Methode: vom Sein zum Leben 1.1.3 Radikale Lebensphänomenologie: Beschreibung des Unsichtbaren 1.1.3.1 Die sinnliche Lebenswelt und das Pathos des Leidens als ontologische Struktur des Lebens 1.1.3.2 Die Lebensbewegung und das Gewicht der Existenz als ontologische Voraussetzung der Kultur 1.2 Kultur als Selbsterprobung und Selbststeigerung des Lebens 1.3 Grundformen der Kultur 1.3.1 Die Kunst als Repräsentation des Lebens 1.3.2 Ethik 1.3.3 Religion 1.3.4 Wissenschaft 2. Michel Henrys Kulturkritik in seinem Essay "Die Barbarei" 2.1 Die Radikalisierung der Krisis-Diagnose 2.1.1 Von der Krise der Kultur zur neuen Barbarei 2.1.2 Die Explosion der modernen Wissenschaften 2.1.3 Die Methode der phänomenologischen Kulturkritik 2.2 Henrys Kritik an den modernen Wissenschaften und ihrer Umsetzung in der Technik 2.2.1 Charakterisierung des Galileischen Projekts durch die Kritik der modernen Wissenschaft 2.2.1.1 Die Aufhebung der Wahrheit der Subjektivität als Aufhebung der Humanitas 2.2.1.2 Die Begründungsproblematik der modernen Wissenschaft und der Umsturz der Philosophie 2.2.2 Die Technisierung der Wissenschaften und deren Rückwirkung auf das Leben 2.2.2.1 Die Aufhebung der Gesetze des Lebens durch die objektiven Gesetze der Wissenschaft 2.2.2.2 Erdeinverleiblichung als Ursprung der Technik als Kulturform 2.2.3 Henrys Technikkritik und der Nachweis ihrer grundlegenden Paradoxie 2.2.3.1 Die ökonomische Revolution und die ontologische Erschütterung des Lebens 2.2.3.2 Die moderne Technik als Offenbarung der Barbarei 2.2.3.3 Die Gestaltung der Lebenswelt und die Kunst als Wissenschaftskriterium 2.2.3.3.1 Die Gestaltung…
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