Untertitel:
Panne, Blätz, Prothese Kulturgeschichtliches zur Instandstellung
Herausgeber:
Jonas Verlag
Erscheinungsdatum:
31.07.2004
Auf den ersten Blick erscheint das Konzept des Flickens eher antiquiert. Man denkt an gewiefelte Hemdenkragen und geplätzete Hosenknies, an neu verkittete Fenster oder an frisch gestrichene Gartenzäune, vielleicht an Fleckenentferner oder Tipp-Ex. Doch genauer besehen steckt hinter dem Flickkonzept weit mehr als die handwerkliche Wiederherstellung von etwas, das einem über die Jahre meist sehr lieb geworden ist und deshalb noch möglichst lange «halten» oder erhalten sein soll. Gerade durch das Flicken wird oft ein emotionaler Mehrwert (Aura) produziert, der, fern vom realen Wert, weiter tradiert wird. Flicken ist damit vielfach lohnenswert, weil der Arbeitsaufwand eben mehr als bloss ein Objekt wieder herstellt.
Autorentext
Fritz Franz Vogel (geb. 1957) Dr. phil., arbeitet seit 1992 produktiv, kooperativ und interdisziplinär in den Medien Text, Fotografie und Buch (Gestaltung, Druckvorstufe und Herausgeberschaft). Forschungen, Lehrtätigkeit, Publikationen und Ausstellungen in den Bereichen inszenierte und dokumentarische Fotografie, populäres und freies Theater, Alphabete und visuelle Kommunikation, Körperbilder und Erotica. Er lebt in Wädenswil in der Schweiz.
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