Untertitel:
Möglichkeiten und Perspektiven einer historischen Traumaforschung
Genre:
Angewandte Psychologie
Autor:
Günter H. Seidler, Wolfgang U. Eckart
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Auflage:
1. Aufl. 05.07.2005
Erscheinungsdatum:
01.07.2005
Seidler und Eckart erweitern die historische Traumaforschung um klinische und kulturelle Deutungsmuster für Traumafolgestörungen. Leitend sind dabei die Fragen, wie eine Kultur durch Traumatisierungen beeinflusst wird und wie sie auf Traumatisierungen und auf Traumatisierte reagiert.
Die Psychotraumatologie ist dabei, eine eigene Fachdisziplin zu werden. Zu Krankheitsbildern und zu Therapieverfahren liegen bereits klinisch erprobte Konstrukte und Ansätze vor. Es wird aber immer deutlicher, dass die Psychotraumatologie jenseits ihrer klinischen Anwendbarkeit eine historisch und kulturtheoretisch relevante Perspektive darstellt. Wenn in der Psychotraumatologie die Folgen von Gewaltereignissen auf den menschlichen Organismus thematisiert werden, stellt sich sehr bald die Frage nach den Folgen von Gewalterfahrungen für kulturelle Phänomene, wie Werteorientierungen, aber auch für die Folgen sozialer Einrichtungen, wie Bildungssysteme, Versicherungssysteme, Gesundheitsversorgungssysteme, politische Strukturen usw. Das Buch bietet eine interessante, weiterführende Zusammenfassung der neuesten Überlegungen und Ergebnisse auf dem Gebiet der Psychotraumatologie.
Autorentext
G nter H. Seidler, Dr. med., ist Nervenarzt und Arzt f r Psychotherapeutische Medizin. Er lehrt als Privatdozent Psychotherapie und Psychotherapeutische Medizin an der Medizinischen Fakult der Universit Heidelberg. Dort leitet er eine Sektion f r Psychotraumatologie. Publikationen im Psychosozial-Verlag: Das Ich und das Fremde, 2002; Hysterie heute, 2002; Seidler et. al.: Aktuelle Entwicklung in der der Psychotraumatologie, 2003. Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, ist Professor f r Geschichte der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universit Heidelberg. Lehrstuhl f r Geschichte der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover; seit 1992 Ordinarius f r Geschichte der Medizin in Heidelberg. Mit Beitr n von: G nter H. Seidler, Heinz Schott, Esther Fischer-Homberger, Wolfgang U. Eckart, Dieter Nitzgen, Harald Weilnb ck, Karla Misek-Schneider, Christine K nzel, Jerry S. Piven, Hans-J rgen Wirth, Ulrich Venzlaff
Inhalt
Inhalt Günter H. Seidler & Wolfgang U. Eckart: Einleitung: 'Psychotraumatologie', eine Disziplin im Werden Günter H. Seidler: Auf dem Wege zur Psychotraumatologie Heinz Schott: Das psychische Trauma in medizinhistorischer Perspektive von Paracelsus zu Freud Esther Fischer-Homberger: Haut und Trauma: Zur Geschichte der Verletzung Wolfgang U. Eckart: Kriegsgewalt und Psychotrauma im Ersten Weltkrieg Dieter Nitzgen: Erwartungsangst und Schmerzgewissheit. Traumatische Aspekte im Werk von E. Jünger Harald Weilnböck: Zur dissoziativen Intellektualität in der Nachkriegszeit. Historisch-psychotraumatologische Überlegungen zu Metapher/Metonymie und Assoziation/Dissoziation bei kritischen, neukonservativen und postmodernen Autoren Karla Misek-Schneider: Seelische Folgen von Kriegserleben bei Kindern und Jugendlichen Christine Künzel: Ver-rückte Erzählungen: Vergewaltigungstrauma und das Problem der Glaubwürdigkeit
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