Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Öffentlichkeit in der individualisierten Mediengesellschaft
Genre:
Sonstige Politik-Bücher
Herausgeber:
Humanities Online
Erscheinungsdatum:
17.08.2011
Ausführliche Informationen: http://www.humanities-online.de Das Buch "Medienethik und Netzkommunikation" analysiert die Auswirkungen der Durchsetzung interaktiver Medien auf die Strukturen der Öffentlichkeit in medienphilosophischer und medienethischer Perspektive. Die Studie verbindet bestehende Diskurse mit normativ-rechtlichen Instrumenten der Mediensteuerung (Funktionsaufträge der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten) und beschreibt eigenständige Perspektiven, die den neuen Medienrealitäten gerecht werden. In diesem Zusammenhang wird eine neue systematische Erfassung des Öffentlichkeitsbegriffs vorgestellt, die dem disparaten Phänomen des Öffentlichen in einer individualisierten Mediengesellschaft gerecht wird. Besonderes Augenmerk gilt dabei zentralen Feldern der Informations- und Medienethik wie Privatheit, Wahrheitspflicht, Meinungsbildungsrelevanz und kommunikative Selbstbestimmung. Eine Grundlage der Ausarbeitung ist das Recht auf Freie Meinungsäußerung. Mediale Öffentlichkeit als Ausdruck und Vollzug individueller Rechte reflektiert notwendig auf eine solidarische Verwirklichung der Freiheitsidee in einem kollektiv regulierten öffentlichen Bereich. Es wird aufgezeigt, dass die ethischen und medienphilosophischen Herausforderungen im Zeitalter digitaler Medien aus einer Dialektik der Individualisierung der Mediennutzung hervorgehen. Eine mögliche Emanzipation durch interaktive Medien steht insofern einer Abschwächung freiheitlicher Konzepte von Individualität in informationstechnisch durchdrungenen Lebenswelten gegenüber. Auch als E-Book: siehe http://www.humanities-online.de
Autorentext
Dr. Jessica Heesen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Ethik und Kultur des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Klappentext
Das Buch »Medienethik und Netzkommunikation« analysiert die Auswirkungen der Durchsetzung interaktiver Medien auf die Strukturen der Öffentlichkeit in medienphilosophischer und medienethischer Perspektive. Die Studie verbindet bestehende Diskurse mit normativ-rechtlichen Instrumenten der Mediensteuerung (Funktionsaufträge der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten) und beschreibt eigenständige Perspektiven, die den neuen Medienrealitäten gerecht werden. In diesem Zusammenhang wird eine neue systematische Erfassung des Öffentlichkeitsbegriffs vorgestellt, die dem disparaten Phänomen des Öffentlichen in einer individualisierten Mediengesellschaft gerecht wird. Besonderes Augenmerk gilt dabei zentralen Feldern der Informations- und Medienethik wie Privatheit, Wahrheitspflicht, Meinungsbildungsrelevanz und kommunikative Selbstbestimmung. Eine Grundlage der Ausarbeitung ist das Recht auf Freie Meinungsäußerung. Mediale Öffentlichkeit als Ausdruck und Vollzug individueller Rechte reflektiert notwendig auf eine solidarische Verwirklichung der Freiheitsidee in einem kollektiv regulierten öffentlichen Bereich. Es wird aufgezeigt, dass die ethischen und medienphilosophischen Herausforderungen im Zeitalter digitaler Medien aus einer Dialektik der Individualisierung der Mediennutzung hervorgehen. Eine mögliche Emanzipation durch interaktive Medien steht insofern einer Abschwächung freiheitlicher Konzepte von Individualität in informationstechnisch durchdrungenen Lebenswelten gegenüber.
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