Untertitel:
Perspektiven der Kritik unter Bedingungen modernen Rechts
Herausgeber:
Velbrueck GmbH
Erscheinungsdatum:
01.04.2009
Das Buch erläutert den Begriff der Gerechtigkeit von einem Strukturmoment aus, das für den Diskurs der Moderne zentral geworden ist: seinem normativen 'Überschuss'. Dieses transgressive Moment der Gerechtigkeit ist von der Philosophie auf unterschiedliche Weise artikuliert worden: als regulative Idee, als messianisch-utopischer Horizont oder unter Bedingungen modernen Rechts als 'Exhaustionsprinzip' der Verfassungsordnungen. Diese Alternativen werden dargestellt und erläutert. In Auseinandersetzung insbesondere mit Rousseau und Kant, der Diskurstheorie des Rechts, den Arbeiten Benjamins und der Dekonstruktion gelangt Reinhardt zu einem wesentlich kritischen Verständnis, das den normativen Leitideen der Moderne keinen definitiven Fluchtpunkt zuweist. Irreduzibel auf jede bestehende Ordnung erweist sich die Gerechtigkeit (und die damit verwobenen Vorstellungen von Menschenrechten und Demokratie) als Ausgangspunkt von Veränderung und Kritik; einer Kritik, die sich an der gerechtigkeitsspezifischen Spannung von Besonderem und Allgemeinem, partikularer Einlösung und universalistischem Anspruch entzündet und nicht zur Ruhe kommt.
Das Buch erläutert den Begriff der Gerechtigkeit von seinem normativen »Überschuss« aus. Dieses Strukturmoment der Gerechtigkeit ist von der Philosophie auf unterschiedliche Weise artikuliert worden: als regulative Idee, als messianisch-utopischer Horizont oder unter Bedingungen modernen Rechts als »Exhaustionsprinzip« der Verfassungsordnungen. In Auseinandersetzung insbesondere mit Rousseau und Kant, der Diskurstheorie des Rechts, den Arbeiten Benjamins und der Dekonstruktion gelangt Reinhardt zu einem wesentlich kritischen Verständnis, das den normativen Leitideen der Moderne keinen definitiven Fluchtpunkt zuweist. Irreduzibel auf jede bestehende Ordnung erweist sich die Gerechtigkeit (und die damit verwobenen Vorstellungen von Menschenrechten und Demokratie) als Ausgangspunkt von Veränderung und Kritik; einer Kritik, die sich an der gerechtigkeitsspezifischen Spannung von Besonderem und Allgemeinem, partikularer Einlösung und universalistischem Anspruch entzündet und nicht zur Ruhe kommt.
Autorentext
Jörn Reinhardt war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtstheorie der Humboldt Universität zu Berlin. Philosophie und Jurastudium an der Freien Universität Berlin und in Essex (England). Promotion am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. Seit 02/2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informations- und Kommunikationsrecht, Gesundheitsrecht und Rechtstheorie, Universität Hamburg Veröffentlichungen zur Politischen Philosophie, Rechtsphilosophie, zum Verhältnis von Recht, Literatur und Philosophie, sowie zum Verfassungs- und Europarecht.
Klappentext
Das Buch erläutert den Begriff der Gerechtigkeit von einem
Strukturmoment aus, das für den Diskurs der Moderne zentral
geworden ist: seinem normativen "Überschuss". Dieses transgressive
Moment der Gerechtigkeit ist von der Philosophie auf
unterschiedliche Weise artikuliert worden: als regulative Idee,
als messianisch-utopischer Horizont oder - unter Bedingungen
modernen Rechts - als "Exhaustionsprinzip" der Verfassungsordnungen.
Diese Alternativen werden dargestellt und erläutert. In Auseinandersetzung
insbesondere mit Rousseau und Kant, der
Diskurstheorie des Rechts, den Arbeiten Benjamins und der
Dekonstruktion gelangt Reinhardt zu einem wesentlich kritischen
Verständnis, das den normativen Leitideen der Moderne
keinen definitiven Fluchtpunkt zuweist. Irreduzibel auf jede
bestehende Ordnung erweist sich die Gerechtigkeit (und die
damit verwobenen Vorstellungen von Menschenrechten und
Demokratie) als Ausgangspunkt von Veränderung und Kritik;
einer Kritik, die sich an der gerechtigkeitsspezifischen Spannung
von Besonderem und Allgemeinem, partikularer Einlösung
und universalistischem Anspruch entzündet und nicht zur
Ruhe kommt.
Inhalt
Einleitung Kapitel 1: Das Recht der Moderne und der Überschuss der Gerechtigkeit I. Rousseau Die verlorene Tugend II. Kant Die Verschiebung aus dem Quantitativen ins Qualitative III. Offenheit und Normativität demokratischer Verfassungen Kapitel 2: Figuren des Überschusses I. Gerechtigkeit als regulative Idee Kant II. Das 'Exhaustionsprinzip' demokratischer Verfassungen III. Messianisch-utopische Perspektiven Kapitel 3: Die Epistemologie des Überschusses I. Externe und interne Widerstände II. Die Grenzen des öffentlichen Vernunftgebrauchs Kapitel 4: (Rechts-)Gewalt: Perspektiven der Kritik I. 'Der Ressentimentbegriff eines Schriftstellers' II. Konstellationen von Gewalt und Recht III. Diesseits der Utopie Kapitel 5: Dekonstruktionen I. Die Grenzen des Zerfalls II. Un-mögliche Gerechtigkeit Literaturverzeichnis
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