Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Geschichte einer Weltaffäre
Genre:
Sachbücher Politik
Die erste umfassende Schilderung von Edward Snowdens Taten - und wie die größenwahnsinnige, globale Überwachung der amerikanischen NSA durch den "Guardian" und andere Medien enthüllt wurde. Warum setzte Snowden, blasser Geheimdienstmitarbeiter und Computergenie, sein Leben aufs Spiel? Die Antworten, die der "Guardian"-Journalist Luke Harding gibt, sind beängstigend.
Alles begann mit einer E-Mail ohne Absender: "Ich bin ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter." Was folgte, war die spektakulärste Enthüllung von Staatsgeheimnissen der Geschichte, ermöglicht von einem außergewöhnlichen Mann. Die Affäre erfasste Regierungen in aller Welt, nicht zuletzt die von Bundeskanzlerin Angela Merkel, und führte zu schweren Belastungen in den internationalen Beziehungen. Edward Snowden, ein junges Computergenie, das für die amerikanische National Security Agency (NSA) arbeitete, alarmierte die Weltöffentlichkeit, dass der mächtige Geheimdienst neue Technologien nutzt, um praktisch den ganzen Planeten zu überwachen und die Privatsphäre eines jeden zu zerstören. "Beherrschung des Internets", nannten das seine NSA-Kollegen. EDWARD SNOWDEN. Geschichte einer Weltaffäre ist die erste umfassende Schilderung der Taten Snowdens - und der Arbeit der Journalisten, die dem Druck der amerikanischen und britischen Regierungen widerstanden und die größenwahnsinnigen Überwachungsaktivitäten der NSA und ihres britischen Gegenstücks Government Communications Headquarters (GCHQ) ans Licht brachten. Snowdens Geschichte liest sich wie ein weltpolitischer Thriller: Seine Flucht führte ihn von Hawaii nach Hongkong und schließlich zur vorläufigen Endstation Moskau. Was veranlasste Snowden, sich zu opfern? Der "Guardian"-Journalist Luke Harding gibt in seinem Buch Antworten, die jeden Bürger des Internetzeitalters beunruhigen dürften.
Autorentext
Luke Harding wurde 1968 in Nottingham geboren und studierte Englisch in Oxford. 1996 stieß er zum Guardian und stieg zu einem der profiliertesten Auslandskorrespondenten der linksliberalen Tageszeitung auf. Er berichtete aus Neu-Delhi, Berlin und Moskau ebenso wie vom Afghanistan- und Irakkrieg. Anfang 2011 wurde ihm nach vier Jahren als Russland-Korrespondent am Flughafen Domodedowo vom FSB die Wiedereinreise verweigert - ein bis dahin einmaliger Vorgang seit Ende des Kalten Kriegs. Seitdem arbeitete er in der Guardian-Zentrale in London und berichtete zuletzt auch aus Libyen, Syrien und Osteuropa. 2012 erschien von ihm MAFIASTAAT. Ein Reporter in Putins Russland in der EditionWELTKIOSK, was unserem Verlag Cyberattacken aus Russland einbrachte. 2013 folgte das Buch WIKILEAKS. Julian Assanges Krieg gegen Geheimhaltung (mit David Leigh).
Klappentext
Alles begann mit einer E-Mail: "Ich bin ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter ..." Was folgte, war die spektakulärste Enthüllung von Staatsgeheimnissen der Geschichte. Edward Snowden, ein junges Computergenie, das für die amerikanische National Security Agency (NSA) arbeitete, alarmierte die Weltöffentlichkeit, dass der mächtige Geheimdienst neue Technologien nutzt, um praktisch den ganzen Planeten zu überwachen und die Privatsphäre eines jeden zu zerstören.
EDWARD SNOWDEN ist die erste umfassende Schilderung der Taten Snowdens - und der Arbeit der Journalisten, die dem Druck der amerikanischen und britischen Regierungen widerstanden und die größenwahnsinnigen Überwachungsaktivitäten der NSA und ihres britischen Gegenstücks Government Communications Headquarters (GCHQ) ans Licht brachten. Snowden hat Weltgeschichte geschrieben. Seine Flucht führte ihn von Hawaii nach Hongkong und schließlich zur vorläufigen Endstation Moskau. Was veranlasste Snowden, sich zu opfern? Der Guardian-Journalist Luke Harding gibt in seinem Buch Antworten, die jeden Bürger des Internetzeitalters beunruhigen dürften - in aktualisierter Ausgabe mit neuem Schlusskapitel.
Leseprobe
Alles begann mit einer E-Mail. "Ich bin ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter." Kein Name, keine Berufsbezeichnung, keine Details. Glenn Greenwald, ein in Brasilien lebender Kolumnist der britischen Tageszeitung "The Guardian", begann, mit der mysteriösen Quelle zu korrespondieren. Wer war sie? Die Quelle sagte nichts über sich; sie war nicht zu greifen, ein Onlinegespenst. Möglicherweise sogar eine Fiktion. Denn wie konnte sie schon echt sein? Nie zuvor hatte es bei der National Security Agency ein großes Geheimnisleck gegeben. Jeder wusste, dass der in Sachen Sammlung von Geheimdiensterkenntnissen führende Dienst in Fort Meade nahe der amerikanischen Hauptstadt undurchdringlich war. Was die NSA tat, war ein Geheimnis. "NSA, No Such Agency" - eine solche Behörde gab es gar nicht, wie es augenzwinkernd im Umland von Washington hieß. Doch diese seltsame Person schien Zugang zu einigen bemerkenswerten streng geheimen Dokumenten zu haben. Die Quelle sandte Greenwald Beispiele hochgeheimer NSA-Akten und lockte ihn damit. Wie dieser Geist sie mit so offenbarer Leichtigkeit hatte entwenden können, war ein Rätsel. Angenommen, sie waren echt, schienen sie eine Story von globaler Tragweite zu enthüllen. Sie legten nahe, dass das Weiße Haus nicht nur seine Feinde ausspionierte (böse Buben, Al-Qaida, Terroristen, die Russen) oder seine angeblichen Verbündeten (Deutschland, Frankreich), sondern auch die Kommunikationen von Millionen amerikanischer Bürger.
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