Herausgeber:
DISTANZ Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
30.04.2012
Produktive Zerstörung
Jan Albers (geb. 1971 in Wuppertal, aufgewachsen in Namibia, lebt und arbeitet in Düsseldorf) gehört zu einer jungen, konzeptuell arbeitenden Künstlergeneration, die sich in ihren Arbeiten immer wieder auf die Sprache der Moderne bezieht, diese hinterfragt und in ihrer Ausdrucksdimension auslotet. Seine Objekte sind weder Skulpturen noch Reliefs, seine Bilder weder reine Zeichnung, noch Malerei, noch Collage. Albers eröffnet der Kunst neues Terrain, er demonstriert, dass es auch nach der Moderne und der Postmoderne noch immer möglich und notwendig ist, Kunstwerke zu schaffen, die neu und unverwechselbar sind. Seine Kunst changiert nicht zufällig zwischen Nelson Mandela und Ellsworth Kelly, es ist gerade diese ungewöhnliche Spannung zwischen politischem Engagement und spiritueller Sehnsucht, die das Werk von Albers faszinierend und überzeugend macht. Er zeigt mit seinen Arbeiten, dass sich künstlerischer Erfindungsreichtum und gesellschaftliche Relevanz nicht ausschließen, sondern einander geradezu bedingen können.Mit Texten von Kay Heymer, Stefanie Kreuzer und Vanessa Joan Müller.
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