"...euer Leben fort zu dichten."

"...euer Leben fort zu dichten."

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783956501234
Untertitel:
Friedrich Rückerts "Kindertodtenlieder" im literatur- und kulturgeschichtlichen Kontext
Genre:
Sprach- & Literaturwissenschaften
Herausgeber:
Ergon-Verlag
Anzahl Seiten:
449
Erscheinungsdatum:
31.01.2016
ISBN:
978-3-95650-123-4

Der Band versammelt die Beiträge einer Tagung zu den Kindertodtenliedern, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Rückert-Gesellschaft vom 3.6. Oktober 2013 in Schweinfurt stattfand. Die Aufsätze, die unter anderem aus den Bereichen der Literatur- und Kulturwissenschaft, Philosophie, Medizin und Theologie stammen, geben Einblick in den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit dem Kindertod. Dabei wird deutlich, wie Literatur als Beitrag zur Trauerarbeit fungieren kann. Neben Rückerts Kindertodtenliedern, die er 1833/34 verfasste, werden auch weitere Werke des Dichters aus poetologischer und ideengeschichtlicher Perspektive untersucht.

Autorentext
Ralf Georg Czapla, geboren 1964 in Immerath bei Erkelenz, ist apl. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und vergleichende Literaturgeschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u. a. die literarische Moderne sowie die deutsch-italienischen Kulturbeziehungen seit der Renaissance. Friedrich Rückert (1788-1866) ist heute oft nur durch die Vertonung seiner 'Kindertodtenlieder' durch Gustav Mahler ein Begriff. Dabei galt er seinerzeit als der bedeutendste Lyriker deutscher Sprache. Bekannt war er auch als Gelehrter und Übersetzer nah- und fernöstlicher Lyrik.

Klappentext
Der vorliegende Band fasst die Beiträge einer Tagung zusammen, die von der Rückert-Gesellschaft aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens vom 3. bis zum 6. Oktober 2013 in Schweinfurt veranstaltet wurde. Mit den "Kindertodtenliedern" widmete sie sich jenen Dichtungen Rückerts, die am entschiedensten nachgewirkt haben. Die Sammlung, die erst nach dem Tod des Dichters von dessen Sohn Heinrich herausgegeben wurde und seit 2007 erstmals in einer philologisch verlässlichen historisch-kritischen Edition von Rudolf Kreutner und Hans Wollschläger vorliegt, sollte dabei nicht isoliert betrachtet, sondern im Horizont der Geschichte von Literatur, Musik, Philosophie, Medizin und Film verortet werden. Fächer- und Epochengrenzen wurden auf diese Weise überschritten, Interferenzzonen der medialen Realisierung von Kindstod deutlich gemacht, wie nun der vorliegende Band dokumentiert, der durch Aufsätze zur Poeto-logie und Ideenwelt Friedrich Rückerts abgerundet wird.


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