Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Medienwissenschaft
Herausgeber:
Büchner-Verlag
Erscheinungsdatum:
28.01.2026
In einem Zeitalter, in dem Technologien und Algorithmen die Grenzen zwischen Realem und Digitalem immer stärker verwischen und künstliche Intelligenz unsere audiovisuelle Kultur prägt, erwächst die Notwendigkeit, die Natur und Auswirkungen algorithmischer Bildlichkeit zu untersuchen. Der vorliegende Band versammelt daher interdisziplinäre Beiträge aus Medien-, Bild-, Kunst-, Designwissenschaft und Philosophie, um aufzuzeigen, wie algorithmische Verfahren digitale Bildlichkeit erzeugen, ordnen und zirkulieren lassen. Die Beiträge verbinden medienphilosophische Grundlagen mit Fallstudien aus XR, Social Media und kuratorischen Praktiken sowie mit ethischen und rechtlichen Perspektiven. Das Ergebnis ist ein Referenz- und Debattenband, der Begriffe schärft, Orientierung bietet und Impulse für Forschung, Lehre und gestalterische Praxis bereitstellt.
Autorentext
Prof. Dr. Lars C. Grabbe studierte Philosophie, Soziologie und Neue Deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2011 promovierte er an der Technischen Universität Chemnitz zu »Georg Simmels Objektwelt. Verstehensmodelle zwischen Geschichtsphilosophie und Ästhetik.« Ab 2010 war er Lehrbeauftragter für »Theorie und Geschichte symbolischer Formen« am Institut für Kunst-, Design- und Medienwissenschaften der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel. 2014 wechselte er zudem an den Fachbereich Design der Fachhochschule Münster als Dozent für Medientheorie und Kommunikation. Dort ist er seit Juni 2017 Professor für Theorie der Wahrnehmung, Kommunikation und Medien. Forschungsschwerpunkte: Phänosemiose, Medientheorie und -philosophie, Bildwissenschaft, Wahrnehmungstheorie, Kommunikationstheorie, Ästhetik, Filmwissenschaft. Prof. Dr. Patrick Rupert-Kruse, Professor für Medientheorie und Immersionsforschung am Fachbereich Medien an der Fachhochschule Kiel; 2010 Dissertation zum Thema Imagination und Empathie, lehrte und forschte an der CAU zu Kiel; Leiter des Instituts für immersive Medien (ifim), seit 2015 Vorsitzender der Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft (GiB), Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Bewegtbildwissenschaft Kiel und verantwortlicher Redakteur des Jahrbuches immersiver Medien. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Theorie immersiver Medien, Medientheorie und -philosophie, Medienwirkungsforschung, Bewegtbildwissenschaft. Prof. Dr. Norbert M. Schmitz, Professor für Ästhetik an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er hat zwischen 1992 und 1996 als Hochschulassistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal gearbeitet. Im Jahr 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 240 an der Universität-Gesamthochschule Siegen für das Projekt »'Anschluß - Einschluß - Teilnahme' - Formen interaktiver Medienkunst«.
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