Untertitel:
Zur Vor- und Nachgeschichte einer "einfachen Composition"
Genre:
Musik, Film & Theater
Herausgeber:
Hollitzer Wissenschaftsv.
Franz Xaver Grubers "Stille Nacht" Mit einer einfachen Composition vertonte der Organist an St. Nicola in Oberndorf, Franz Xaver Gruber, am Heiligen Abend des Jahres 1818 ein Gedicht des Kooperators Joseph Mohr. So entstand mit "Stille Nacht" ein Lied, das heute über alle Kontinente verbreitet ist. Eine Fülle von Texten und Filmen schildert seine Entstehung und die ebenso überraschende wie einmalige Rezeption des Liedes. Doch aus welchen mentalitäts- und religionsgeschichtlichen, musik-, literatur- und kunsthistorischen Entwicklungen heraus "Stille Nacht" getextet und komponiert wurde danach wurde bisher nur selten gefragt. Im vorliegenden Band wird das Weltweihnachtslied' zum Gegenstand einer Spurenlese, die seiner Streuung anhand des Wandels von traditionell verankerten Konstanten und wirkmächtigen Impulsen nachgeht.
Autorentext
Thomas Hochradner, Dozent für Historische Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg, Leiter des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte. Schriften und Herausgaben zur Musikgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts mit Schwerpunkten zu Barockmusik und Rezeptionsforschung. Mit Beiträgen von Thomas Hochradner | Wolfgang Hochstein | Ute Jung-Kaiser | Eva Neumayr | Sonja Ortner | Klaus Petermayr | Johann Trummer + | Gerhard Walterskirchen | Alexander Zerfaß
Klappentext
Franz Xaver Grubers "Stille Nacht" Mit einer "einfachen Composition" vertonte der Organist an St. Nicola in Oberndorf, Franz Xaver Gruber, am Heiligen Abend des Jahres 1818 ein Gedicht des Kooperators Joseph Mohr. So entstand mit "Stille Nacht" ein Lied, das heute über alle Kontinente verbreitet ist. Eine Fülle von Texten und Filmen schildert seine Entstehung und die ebenso überraschende wie einmalige Rezeption des Liedes. Doch aus welchen mentalitäts- und religionsgeschichtlichen, musik-, literatur- und kunsthistorischen Entwicklungen heraus "Stille Nacht" getextet und komponiert wurde - danach wurde bisher nur selten gefragt. Im vorliegenden Band wird das ,Weltweihnachtslied' zum Gegenstand einer Spurenlese, die seiner Streuung anhand des Wandels von traditionell verankerten Konstanten und wirkmächtigen Impulsen nachgeht.
Inhalt
Vorwort des Herausgebers Geleitwort von Albert F. Hartinger Johann Trummer Katholische Kirchenmusik und kirchlicher Volksgesang im katholischen Reichsgebiet an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert Wolfgang Hochstein Katholische Kirchenmusik zur Zeit der Aufklärung Sonja Ortner Punktuelle Einblicke zum Platz deutschsprachiger Weihnachtslieder in der Kirche bis vor die Zeit der Entstehung von Stille Nacht Ute Jung-Kaiser Volksnahes Singen und Sagen von der Geburt Christi Gerhard Walterskirchen Christus habe uns bethen, nicht singen geheissen. Der lange Weg der Kirchenmusikreform des Salzburger Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo Eva Neumayr Zur musikalischen Topographie der Stadt und des Landes Salzburg vom Ende des 18. bis zum zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts Alexander Zerfaß Stille Nacht auf rauer See. Weihnachten in den Salzburger Gesangbüchern des 19. Jahrhunderts Thomas Hochradner Warum Stille Nacht ein und kein Volkslied ist Klaus Petermayr Von Michael Haydn zu Anton Bruckner. Stationen einer Wirkungsgeschichte Der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte am Department für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum
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