Wirkt Gesundheitsförderung?

Probanden im Erwachsenenalter mit unterschiedlichen Lebensstilen wurden über ihr gesundheitsspezifisches Verhalten befragt und mit ausgewählten gesundheitsförderlichen Botschaften konfrontiert. Es erfolgte auch eine Einstellungsmessung. Zwei Monate danach wurden in einer neuerlichen Befragung Einstellungs- und Verhaltensänderungen ermittelt, ebenso wurde analysiert was von den Botschaften in Erinnerung blieb. Als Resultat ergaben sich vier grundlegend verschiedene Verhaltensweisen und Zugänge zum Thema Gesundheit. Es konnten die vier Typen Aktiv, Passiv, Bewusst und Genießer voneinander abgegrenzt werden. Unterschiede ergaben sich vor allem in den Bereichen Hobbys, Bewegung, gesunde Ernährung, Ressourcen-lukrierung, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, Handlungsergebnis-erwartung, Inanspruchnahme von Hilfe, Auslöser für Verhaltens- und Einstellungsänderung, Auseinandersetzung mit eigenem Risiko-verhalten, sowie dem persönlichen Umgang mit Gesundheits-informationen, Umgang mit Stress und Umgang mit der eigenen Gesundheit. Daraus ergeben sich natürlich Konsequenzen und Möglichkeiten für eine typgerechte Gesundheitsförderung.

Autorentext
Gerda Kremser ist 1974 geboren und seit 1993 im Gesundheitswesen tätig. Sie studierte an der FH-Krems Advanced Nursing Practice sowie Management von Gesundheitsunternehmen.

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