Entwicklung, Wahrnehmung und Kultur der Wasserversorgung in Kirgistan

Wasser ist ein essentieller und äusserst prägender Teil der Natur. Die ewige Faszination und Lebensgrundlage Wasser, die wesentliche Erschliessung von Wasserquellen sowie die Versorgungssicherung durch Brunnen und verschiedene Wasserquellen haben weltweit eine zentrale Bedeutung. Die Sicherstellung, Ausführung, soziale Organisation und Veränderung der Wasserversorgung im Wandel sesshaft werdender Nomaden rund um den Kökömeren-Fluss stellte seit 2015 den Hauptaspekt meiner Feldforschungsarbeiten in Zentralasien, in Kirgistan, dar. Meine Aufgabe als Ethnologin sah ich darin, die vielfältigen Wasserorte und Wasserwege sowie die komplexen Netze von Beziehungen der Bewohner in Kyzyl-Oi anhand einer Wasser-Linse zu entschlüsseln.

Autorentext
Kate ina Zäch ist in Tschechien geboren. Nach drei Jahren in Paris und London studierte sie die Fächer soziale und kulturelle Anthropologie und Slawische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Zürich auf Magister. Zurzeit bereitet sie ihr Dissertationsprojekt zur Lebensgeschichte und Wasserkultur Kirgistans vor.

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