Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Politisches System
Herausgeber:
Edition Raetia
Erscheinungsdatum:
30.04.2018
Die Parteien in Südtirol stehen wie auch in anderen Ländern unter Stress: Die Identifikation mit den traditionellen Parteien nimmt ab, die Mitgliederzahlen schwinden, die Wahlbeteiligung sinkt, die Wechselwähler/-innen nehmen zu. Zudem lassen sich schon seit Langem eine Personalisierung, Professionalisierung und Entideologisierung der Politik feststellen. Trotz dieser Veränderungen gibt es in Südtirol seit jeher eine parteipolitische Kontinuität: die ethnische Bruchlinie. Welchen Einfluss hat diese auf die Parteien, das Parteiensystem und das Wahlverhalten? Sind die Wähler/-innen der ethnischen Logik gegenüber gleichgültiger geworden? Das Buch geht Fragen wie diesen nach und liefert einen aufschlussreichen Quer- und Längsschnitt von 1945 bis heute. » Beschreibungen aller relevanten Parteien Südtirols seit 1948 » Die Rolle der Südtiroler Parteien auf Landes-, staatlicher und europäischer Ebene » Wahlergebnisse in Südtirol von 1948 bis heute
Autorentext
Geboren 1955, lebt in Branzoll. Dr. jur. et Dr. phil., ist Universitätsprofessor für Politikwissenschaft. Nach Studien in Innsbruck, Salzburg, Wien, Verona und London legte er 1991 die staatliche Journalistenprüfung in Rom ab und arbeitete von 1989 bis 1995 als Journalist in Bozen. Seit 1995 lehrt er an der Universität Innsbruck. 1996 Mitbegründer der Forschungsgruppe Mediawatch (Innsbruck/Wien) zur professionellen Medienbeobachtung und Medienanalyse, Mitorganisator der Summer School in European Studies der Universitäten Innsbruck und Trient und aktuell Mitorganisator der Winter School on Federalism and Governance der Universität Innsbruck und der EURAC (Bozen). Gastprofessor an verschiedenen Universitäten und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen. Unter anderem ist er Präsident der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft.
Klappentext
Ideologische und ethnische Bruchlinien kennzeichnen die Geschichte der Südtiroler Parteien seit jeher. Der ungleiche Kampf zwischen Kapital und Arbeit zieht sich ungebrochen seit der Gründung der Parteien im Kronland Tirol bis heute durch. Doch von Anfang an wird diese ideologische Bruchlinie durch die "nationale Frage" überlagert: Südtirols Parteien sind konfrontiert mit Grenzziehungen, der Frage nach Selbstbestimmung oder Autonomie sowie mit Nationalismus, ethnischen Gegensätzen oder dem Versuch, diese zu überwinden und friedensstiftend zu wirken. Die Territorialisierung der Politik, der europäische Einigungsprozess und der zunehmende Vertrauensverlust haben die Identität der Parteien in den letzten Jahren stark verändert. Prägend für Parteien waren immer - auch streitbare - politische Persönlichkeiten wie Cesare Battisti, Eduard Reut-Nicolussi, Silvio Flor oder in der Nachkriegszeit Erich Amonn, Silvius Magnago, Pietro Mitolo, Alexander Langer und Luis Durnwalder, während Frauen erst relativ spät die Männerriege durchbrechen konnten. Ihre Lebensgeschichten ergänzen die Geschichte der Parteien.
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