Untertitel:
Die Problematik der "In-vitro-Befruchtung"
Herausgeber:
Grin Publishing
Erscheinungsdatum:
08.12.2009
Es ist zu bezweifeln, dass die Engländer Edwards und Steptoe 1978, als sie das erste Kind in vitro zeugten, wussten, welche Handlungsmöglichkeiten sie, einfach durch die neue Verfügbarkeit, also die Erschaffung eines neuen, weil dem Menschen jetzt zugänglichen Gegenstandes, schaffen würden. Die Technik selber steht nicht außerhalb jeglichen wertenden Rahmens, sondern ist als menschliche Errungenschaft, als menschlich konstruierter Maßstab, der zu Erkenntnisse über die Welt führt, wie es so schön heißt, immer Teil dieses Rahmens und somit per se nicht wertfrei. Eine erste These lautet demnach: Der technisch zugänglich gemachte und erst geschaffene Gegenstand "verfügbarer Embryo" konfrontiert den Menschen mit zwei Fragen. Erstens, was ist es, das wir unter dem Begriff "Embryo" klassifizieren. Dies wäre eine erkenntnistheoretische Fragestellung. Zweitens stellt sich die Frage, wie wir diesen Gegenstand in unser bestehendes Begriffssystem integrieren - eine moralphilosophische und gesellschaftstheoretische Fragestellung. Zur Erkenntnistheorie ist zum Beispiel die Frage zu stellen, ob wir das, was wir mit dem Begriff "Embryo" klassifizieren unter den Oberbegriff "Mensch" fallen lassen. Es ist sofort augenscheinlich, dass diese klassifikatorische Entscheidung über den Umgang mit dem Gegenstand maßgeblich entscheidet.
Klappentext
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist zu bezweifeln, dass die Engländer Edwards und Steptoe 1978, als sie das erste Kind in vitro zeugten, wussten, welche Handlungsmöglichkeiten sie, einfach durch die neue Verfügbarkeit, also die Erschaffung eines neuen, weil dem Menschen jetzt zugänglichen Gegenstandes, schaffen würden. Die Technik selber steht nicht außerhalb jeglichen wertenden Rahmens, sondern ist als menschliche Errungenschaft, als menschlich konstruierter Maßstab, der zu Erkenntnisse über die Welt führt, wie es so schön heißt, immer Teil dieses Rahmens und somit per se nicht wertfrei. Eine erste These lautet demnach: Der technisch zugänglich gemachte und erst geschaffene Gegenstand "verfügbarer Embryo" konfrontiert den Menschen mit zwei Fragen. Erstens, was ist es, das wir unter dem Begriff "Embryo" klassifizieren. Dies wäre eine erkenntnistheoretische Fragestellung. Zweitens stellt sich die Frage, wie wir diesen Gegenstand in unser bestehendes Begriffssystem integrieren - eine moralphilosophische und gesellschaftstheoretische Fragestellung. Zur Erkenntnistheorie ist zum Beispiel die Frage zu stellen, ob wir das, was wir mit dem Begriff "Embryo" klassifizieren unter den Oberbegriff "Mensch" fallen lassen. Es ist sofort augenscheinlich, dass diese klassifikatorische Entscheidung über den Umgang mit dem Gegenstand maßgeblich entscheidet.
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