Genre:
Theoretische Psychologie
Herausgeber:
Psychosozial-Verlag
Erscheinungsdatum:
01.03.2017
Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
»Sich das Eltern-Kind-Verhalten fernab von Moralität, Wünschenswertem, Modeerscheinungen und Zeitgeist anzusehen, verändert die Wahrnehmung, fordert zum Weiterdenken heraus und gibt Orientierung auch in systemisch anspruchsvollen Situationen.« Ursula Henzinger
Autorentext
Ursula Henzinger ist Humanethologin, Organisationsleiterin von ZOI (Verein für Ausbildung von Fachleuten und Begleitung von Eltern rund um die Geburt) sowie Leiterin eines Teams für ambulante Familienbegleitung. Bislang ist von ihr erschienen: Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit. Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis (2017).
Inhalt
Geleitwort (Thomas Harms) Vorwort Dank Einleitung Teil 1 Eltern-Kind-Verhalten aus evolutionärer Perspektive 1 Forschungsmethoden der Humanethologie 1.1 Beobachten, Dokumentieren und Beschreiben 1.1.1 Feldforschung in traditionalen Kulturen 1.1.2 Forschung in Eltern-Kind-Gruppen 1.2 Vergleichen 1.2.1 Tier-Mensch-Vergleich 1.2.2 Kulturen-Vergleich 1.2.3 Vergleich von Fachliteratur 1.2.4 Vergleich der Komplexität 1.3 Fragen 1.3.1 Die Frage nach der Stammesgeschichte 1.3.2 Die Frage nach dem Anpassungswert 1.3.3 Die Frage nach der Lebensgeschichte 1.3.4 Die Frage nach den Verursachungen 2 Natur und Kultur der Eltern-Kind-Beziehung 2.1 Am Evolutionären Modell der Eltern-Kind-Beziehung 2.1.1 Säuglinge in traditionalen Kulturen 2.1.2 Mutter in traditionalen Kulturen 2.1.3 Die Triade 2.1.4 Co-Sleeping 2.2 Kulturgeschichte und Eltern-Kind-Beziehung 2.2.1 Abweichungen vom Evolutionären Modell 2.2.2 Die Symbolsprache der Kunst 2.2.3 Informationszuwachs historisch gesehen 2.3 Die Gans Feli Eine Geschichte von der Kraft kindlichen Vertrauens Teil 2 Fruhkindliches Interaktionsverhalten 3 WissenschaftlicheModelle 3.1 Die Bindungstheorie 3.1.1 Vorgeschichte 3.1.2 Fruhe Säuglingsforschung im klinischen Setting 3.1.3 Forschungsgeschichte 3.1.4 Bindungstheoretisches Konzept der Verhaltensorganisation 3.2 Das ZurcherModell von Bischof 3.2.1 Richtungswechsel 3.2.2 Beweglichkeit 3.2.3 Pulsation zwischen »Zuviel« und »Zuwenig« 3.2.4 Orientierung uber Gefuhle 3.2.5 Coping Bewältigungsstrategien 4 Spontanes Sozialverhalten Ergebnisse der Feldforschung 4.1 Nähe-Distanz-Regulierung ab der Geburt 4.1.1 Wie viel Nähe zum Vertrauten? 4.1.2 Wie viel Nähe zum Fremden? 4.1.3 Wie viel Vertrauen, etwas selbst zu können, oder dass jemand da ist, der hilft? 4.2 Nähe-Distanz-Regulierung ab spätestens sechs bis neun Monaten 4.2.1 Sicherheit durch emotionale Abstimmung 4.2.2 Faszination und Vorbehalt fremden Menschen gegenuber 4.2.3 Gelassenheit und Spannkraft im autonomen Verhalten 4.3 Nähe-Distanz-Regulierung ab spätestens zwei Jahren 4.3.1 Sicherheit durch die Nähe zur Mutter 4.3.2 Unterscheiden von »Ich« und »Du« 4.3.3 Triumph oder Frustration der Selbstwirksamkeit 4.4 Nähe-Distanz-Regulierung ab fruhestens vier Jahren 4.4.1 Wie viel Nähe zur Bezugsperson? 4.4.2 Faszination fur Bezugssysteme 4.4.3 Beginnende Eigenverantwortlichkeit 5 Einuben von wohltuendemVerhalten 5.1 Lernen durch Spiel 5.1.1 Der Dialog 5.1.2 Nehmen und Geben 5.1.3 »Du interessierst mich jetzt« Aufnehmendes Beobachten 5.1.4 »Wie weit kann ich gehen?« 5.1.5 »Ich will wie du sein!« 5.1.6 »Mit dir zusammen!« 5.1.7 »Was denken die anderen?« 5.1.8 »Als-ob« oder wirklich? 5.1.9 Planen und Ausfuhren 5.1.10 »Wir Kinder können das!« 5.1.11 »Weiblich oder männlich?« 5.1.12 »Einen guten Platz in der Gemeinschaft finden« 5.2 Lernen durch Herausforderungen 5.2.1 Ein wichtiger Schritt zur eigenen Persönlichkeit Die Trotzphase 5.2.2 Was bedeuten Aggressionen bei kleinen Kindern? 5.2.3 Soziales Lernen durch Geschwister oder andere Kinder Schlussbemerkung Literatur Glossar Sachregister Personenregister
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