Genre:
Erwachsenenbildung, Volkshochschule
Erscheinungsdatum:
01.07.2018
Kleinkinder treffen auf bekannte und neue Materialien, sie entdecken, staunen, erproben, verwerfen. Diese Handlungen können auf den ersten Blick beliebig und chaotisch wirken. Das vorliegende Buch setzt sich mit den frühkindlichen Anfängen ästhetischer Bildungsprozesse auseinander. Es beschreibt die theoretische Grundlage und stellt anhand einer empirischen Untersuchung von Kindern im Alter von 12 bis 18 Monaten in ihrer Interaktion mit unterschiedlichen Materialtypen Ergebnisse zum Verständnis frühkindlicher Bildungsprozesse unter kunstpädagogischer Perspektive dar. Die Forschungsbefunde zeigen: Das zunächst chaotisch und undifferenziert erscheinende Handeln der Kinder bekommt Struktur. So werden z.B. Handlungsvarianten entdeckt, die sich auch bei anderen Materialien ergeben. Der ästhetische Bildungsprozess gliedert sich in Phasen, die aktive und passive Elemente enthalten können. Zudem spielen der Raum ebenso wie das soziale Umfeld eine tragende Rolle. Deutlich werden die Grundlage kunstpädagogischen Handelns und die filigranen, teilweise schwer greifbaren ästhetischen Bildungsprozesse zu Beginn des Lebens.
Zusammenfassung
Die vorliegende Studie untersucht Materialinteraktionsprozesse unter dem Fokus ästhetischer Bildungsprozesse von Kleinkindern. Das damit einhergehende Forschungsinteresse speist sich aus der persönlichen Beobachtung der Verfasserin in verschiedenen Bildungssituationen von Kleinkindern, die sie bis in das Jahr 2011 durch ihre Tätigkeiten in diesem Handlungsfeld sammelte. Mitunter war zu beobachten, dass die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kleinkindern im Alter von 12 18 Monaten im pädagogischen Alltag wenig Berücksichtigung fanden. Doch werden in diesem Alter, wie noch zu zeigen ist, grundlegende Entwicklungsschritte vollzogen, da die Kinder bereits über zentrale Kompetenzen verfügen. Unter struktureller Hinsicht fehlten zudem in zahlreichen Settings Zeit, Raum und Material, um eine dezidierte Bildungsarbeit im Sinne einer pädagogischen Unterstützung der Auseinandersetzung der Kleinkinder mit ihrer Umwelt zu realisieren. Angesichts der Tatsache, dass rund ein Drittel der Kinder des zu untersuchenden Alters (12-18 Monate) sozialpädagogische Einrichtungen besucht1, diese Phase allerdings häufig nur zur Eingewöhnung genutzt wurde, fand in diesen Fällen eine systematische Bildungsarbeit nicht statt, obgleich einer Kopplung beider Bereiche pädagogisch wie organisatorisch nichts im Wege stand.
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